Gamescom 2017 – Ein Bericht
Redakteur Silvan Meier besuchte im Sommer diesen Jahres die Gamescom. Hier sind seine Eindrücke zur größten Computerspiel-Messe der Welt:
In den Sommerferien hatte ich das Vergnügen im Namen der Blickkontakt auf die Gamescom nach Köln zu fahren, auf der dieses Jahr 919 Unternehmen aus 54 Ländern vertreten waren. Vom 22. bis zum 26. August präsentierten Größen, wie zum Beispiel EA, Ubisoft, Nintendo, Blizzard und Wargaming ihre neuen Titel: Star Wars Battlefront 2, Far Cry 5, Assassin’s Creed Origins oder Super Mario Odyssey. Zu begutachten waren aber auch ältere Spiele, wie Battlefield 1 oder World of Tanks.
Der erste Messetag war Fachbesuchern bzw. der Presse vorbehalten! Ab 13.00 Uhr wurden die Tore jedoch auch für Besitzer einer Wildcard geöffnet. 2017 besuchten offiziellen Angaben zufolge 30.700 Fachbesucher und mehr als 350.000 Besucher aus 106 Ländern die Spielemesse.
Bei Betreten der Messehallen bekam man ein Altersbändchen, das die Farbe der jeweiligen USK-Altersstufe hatte.
Einige Stände der Spielehersteller waren regelrechte Hingucker, so dass beim Battlefront-2-Stand ein lebensgroßer TIE-Fighter und ein ebenso großer X-Wing zu sehen waren. Als ich dann zum Spielen an der Reihe war wurde ich hinter einer Star Wars typischen Schiebetür von einer Gruppe Sturmtruppen in Empfang genommen.
Wenige Meter daneben konnte ich beim Stand von „Assassin’s Creed: Origins“ die Roben aller bisherigen Protagonisten bestaunen.
Dieses Jahr hatte man die Möglichkeit in verschiedene „Games“ per Virtual Reality (VR) einzutauchen. „Brille aufgesetzt, Controller in die Hand und los!“ hieß es bei der Kampfjetsimulation Ace Combat 7 vom japanischen Entwicklerstudio Bandai Namco, der auch „Project Cars 2“ präsentierte. Hier konnte der Besucher das Spiel in diversen Simulatoren genießen. Ein anderer bedeutender VR-Titel ist Fallout 4, welcher den Gamescom Award zum Besten seines Genres der Gamescom gekürt wurde.
Während der Spieleentwickler Wargaming damit beschäftigt war unter großem Geschrei massenhaft Taschen, T-Shirts, Bonuscodes, Papp-Schemel, Tastaturen und Headsets an die Besucher zu verteilen, gab es auch Bereiche in den Messehallen, wo deutlich weniger los war als im Rest. Dort befanden sich hauptsächlich kleine Start-Ups oder andere Unternehmen wie Airbus, die keine Spiele zu präsentieren hatten, sondern die Besucher über ihr Unternehmen mit Hilfe der neuen Oculus Rift VR-Brille oder der Microsoft HoloLens informierten, in der man sich zum Beispiel einen Airbus A380 in Lebensgröße als Projektion vor die Nase zaubern konnte.
Die Bundeswehr war ebenfalls mit zwei Ständen vertreten. Ziel der Veranstaltung war die Anwerbung junger Leute für eine Laufbahn beim Militär. Hier konnte man sich unter Anderem per VR-Brille in mehreren Fahrzeugen der Bundeswehr umschauen. Als Standdekoration diente ein Eagle, zwei Wiesel und gaaanz viel Tarnnetz.
Text & Bild: Silvan Meier